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Sehenswürdigkeiten

Széchenyi Platz -  Rathaus

Der Széchenyi tér ist einer der schönsten und größten Plätze in Mitteleuropa. Auf der Westseite des Platzes steht das neobarocke Rathaus.
An der westlichen Seite des Platzes begegnen wir der Reihe nach folgende Statuen: die weiße Marmorstatue von István Széchenyi (Stróbl Alajos), die Bronzestatue des Verfassers des Plans der Theiss-regulierung (Mátrai Lajos) und die Statue von Lajos Tisza (Fadrusz János). Die vierte Statue zeigt Ferenc Deák (Zala György). Auf der anderen Seite des Platzes steht der Reiterstandbild des Königs Béla (Adalbert) IV., sowie die symbolische Bronzestatuen der lebenspendenden und der zerstörerischen Theiß. Daneben steht die Statue des Kunó Klebelsberg von Miklós Melocco. Das letzte Denkmalpaar des Platzes stellt den ersten ungarischen König Stefan den Heiligen und seine Gemahlin Gisella dar, die von Sándor Klingl gefertigt wurden.

Széchenyi Platz: Die Westmauern der im 13. Jh. erbauten Burg am Theißufer erstreckten sich auf dem heutigen Széchenyi tér (Széchenyi Platz), der als Militärübungsplatz und Markt funktionierte. Am Anfang des 18. Jahrhundert wurde auch das Rathaus hier aufgebaut.

Kárász Strasse und Klauzál Platz

Die Kárász utca war die erste Fußgängerzone in Szeged. In der Mitte des mediterranischen Klauzál tér steht die erste Ganzkörper Kossuth-Statue des Landes von József Róna. Im Erdgeschoss des Hauses Új Zsótér steht die Konditorei Virág, ein Beliebter Treffpunkt für Szegeder und Gäste. Eines der wenigen historischen Gebäude des Platzes ist das klassizistische Haus Kárász, von dessen Balkon aus Lajos Kossuth 1849 seine letzte Rede in Ungarn gehalten hat. Franz Joseph I. hat damals, als er sich in 1857 in Ungarn aufhielt, in diesem Haus übernachtet. Auf dem Platz steht auch der Königsbrunnen, der von Klára Tóbiás gefertigt wurde.

Dugonics Platz

Vor dem Hochwasser im Jahr 1879 hat man auf dem Dugonics tér Getreidemarkt gehalten. Das bedeutendste Gebäude des Platzes ist das Hauptgebäude der Universität - ein früheklektisches Palais -, das ursprünglich zur Oberrealschule bestimmt war. 1921 wurde die aus Kolozsvár (Klausenburg) umgesiedelte Universität hierher verlegt. Hier hat Antal Horger Dekan den Studenten Attila József (der heute zu dem bedeutendsten Lyriker des Landes zählt) damals wegen seines in der Zeitung Szeged erschienenen Gedichtes mit dem Titel „Tiszta szívvel” („Vom ganzen Herzen”) zur Rede gestellt. Neben dem Gebäude steht die Bronzestatue des Dichters von Imre Varga.

Auf dem Platz werden zahlreiche kulturelle Programme gestaltet. Handwerksmärkte erwarten Touristen mehrmals im Jahr.

Platz der Arader Märtyrer

Auf dem Platz stehen das Reiterstandbild von Ferenc Rákóczi II. (Franz II. Rákóczi) und die Gedenksäule des Schlachtes in Szőreg 1849. Am Fuß der Säule verewigt eine Marmortafel die Namen der 13 Helden, die in Arad Martertod erlitten haben. An der Seite des Platzes, wo auch der Theiß sich befindet, steht das weltberühmte Institut Bolyai in einem schönen früheklektischen Gebäude. Dieses Gebäude, in dem zurzeit die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität seinen Platz hat, beherbergte einst das Piaristengymnasium und das Ordenhaus, in dem auch Gyula Juhász, einer der bedeutendsten Dichter von Szeged lernte. Auf dem Rerrich Béla tér befindet sich die Kopie der Statue des Drachentöters Sankt Georg, deren Original von den in der Zeit der Gotik tätigen Gebrüdern Kolozsvári gefertigt wurde. Auf der anderen Seite des Platzes ist das Denkmal der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 von Miklós Melocco zu sehen.
Der Aradi vértanúk tere wird mit der Boldogasszony sugárút durch das Heldentor verbunden, das zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten errichtet wurde. An der Decke des Tores sind Fresken von Vilmos Aba-Novák zu sehen. Neben den Schutzpatronen Sankt Georg und Sankt Barbara und den Kreuztragenden erscheint auch der Maler selbst unter den Figuren.

Die Votivkirche

Nach den die Stadt zerstörenden Überflutungen im Jahre 1879 haben die Szegediner ein Gelübde zum Bau einer großzügigen katholischen Kirche abgelegt. Nach langjährigen Planungen und Debatten starteten die Baumaßnahmen erst 1913. Die Originalpläne von Frigyes Schulek wurden wegen ihrer hohen Kosten von Ernő Foerk modifiziert. Der Dom wurde am 24. Oktober 1930 geweiht, er ist die viertgrößte Kirche Ungarns. Im Baustil der Votivkirche vermischen sich romanische, gotische und östlich-byzantinische Motive. Die Besonderheit seines Inneren sind die Orgel mit 9040 Pfeifen, die in ungarischen Hirtenpelz und szegediner Pantoffeln gekleidete Madonna und die Statue „Christi auf dem Kreuzholz“ des Künstlers János Fadrusz, die im Jahre 1900 den Hauptpreis der Pariser Weltausstellung erhalten hat. Der Szegediner Dom wurde in 2016 mit neuen Gemeinschaftsräumen erweitert. Es wurde in der Unterkirche ein multifunktioneller Ausstellungsraum mit Infopult, Pilgerbuffet, Artshop und Buchhandlung ausgestaltet.

Neue Synagoge

Die monumentale Synagoge wurde am Jahrhundertwende im Maurensezessionstil erbaut. Die bemalten Glasfenster, die künstlerisch geschnitzten Bänke, die miteinander harmonisierenden elfenbeinfarbenen, blauen und goldenen Verzierungen wurden laut Anweisungen vom Hochrabbiner Immánuel Löw gefertigt. Der Deckel des Marmoraltars ist aus Jerusalemer Marmor, die Tür der Bundeslade wurde aus Nilakazie geschnitzt, in dessen neun Fächern 18 Thorarollen aufbewahrt werden. Die Glasfenster und die Innenornamentik wurden in der Werkstatt von Miksa Róth hergestellt

Palais Reök

Die Palais ist ein charakteristisches Gebäude des ungarischen Jugendstils. Das Gebäude wurde im Auftrag von Iván Reök Wasseringenieur gebaut.  Auf der Fassade und im Treppenhaus kann man stilisiertes Pflanzenornament entdecken. Die einzigartig schöne Kunstschmiedearbeiten wurden nach den Zeichnungen von Ede Magyar von Pál Fekete gefertigt. Das Gebäude, das an den Wohnhäuser der spanischen Antoni Gaudí erinnert, ist eine der schönsten in Europa. Die Einwohner von Szeged nennen es „Pferdekruppenhaus” unter sich, da es sich hinter der Ritterstatue ein Denkmal für die Helden des Ersten Weltkrieges befindet. Seit August 2007 ist im renovierten Gebäude das Regionale Kunstzentrum aufzufinden. Das REÖK wartet neben den sehenswerten temporären Ausstellungen mit Programme, wie  Literatur- und Opernsalon, klassische und moderne Konzerte oder Zimmertheateraufführungen, auf die Besucher. Die Besonderheit des REÖK ist das Gesamtkunstangebot, da hier Tag für Tag neue spannende Programme angeboten werden.

Museum Ferenc Móra - Wegen Renovierungsarbeiten ist das Gebäude in 2019 geschlossen.

Das Museum Ferenc Móra wurde im Jahr 1896 im neoklassizistischen Stil, wie auch die Aufschrift an dem Dreiecksgiebel auf den korinthischen Säulen zeigt, für die „Kultur und Bildung des Volkes” gebaut. Gleich neben der Treppe steht die Büste von János Reizner, des ehemaligen Museumdirektors. Vor den zwei Säulen im Vordergrund stehen die Statuen von Homer und Sokrates und an den beiden Seiten des Eingangs stehen die Statuen von Klio und Euterpe.
Im Museum sind unter anderen die folgenden ständigen Ausstellungen aufgestellt: das Gedenkzimmer von Móra, eine Ausstellung mit dem Titel „Sie nannten sich Awaren“, eine Volkskunstausstellung über die Volkskunst des Komitates Csongrád, die Sammlung von Ferenc Lucs und eine Ausstellung über die Geschichte der Apotheke.

Nationaltheater von Szeged

Das Szegeder Nationaltheater, so wie das Vígszínház (deutsch: „Lustspieltheater“) wurde von den berühmten Wiener Theaterarchitekten Hellmer und Fellner im eklektischen Neobarockstil entworfen. Es wurde 1883 eröffnet, aber 1885 untergebrannt, dann 1886 wiedereröffnet. Seine Fassade ist mit den Statuen von Ferenc Erkel und József Katona geschmückt, die von Antal Tápai fertiggestellt wurden. Man soll an dieser Stelle einige große ungarische Schauspieler nennen, die hier damals auftraten: Sári Fedák, Gyula Hegedűs, Tivadar Bilicsi, Pál Jávor, Lili Neményi, Antal Páger, Margit Dayka, sowie hervorragende Persönlichkeiten der Oper wie József Simándy und Erzsébet Komlóssy und noch anderen. Im Theater ist zurzeit auch eine Prosa-, Oper- und Balettschule.

Szent István Platz - und der Wasserturm

Der Wasserturm, der ausschließlich aus Stahlbeton besteht, wurde 1904 errichtet und hat ein Kapazitätvermögen von 1004,8 m³. Damals war es aufgrund der Konstruktion und der Material ein einzigartiges Gebäude im Land. Der Turm ist zusammen mit dem ebenfalls aus Stahlbeton erzeugten Fahnenstab 54,9 m hoch. Der neugezauberte Platz ist heutzutage ein Erholungs- und Gedenkpark, während er früher als Marktplatz genutzt wurde. Der Wasserturm – seine ursprüngliche Funktion beibehaltend – gilt auch als eine touristische Sehenswürdigkeit. Durch das im Turm aufgehängtes Foucault-Pendel kann man nachweisen, dass sich die Erde um ihre Achse dreht. Der Wasserturm wurde 2006 renoviert. Im Wasserturm, neben der Schönheit des Bauwerkes, gibt es Ausstellungen über die Herstellung des Sodawassers, über die Geschichte der Physik, Gemälde, Zeichnungen, Fotos und Fotografien. Auf dem Ausstellungsstockwerk können sich die Gäste über ein Panoramablick auf Szeged freuen.

Museum für Pick Salami und Szegediner Paprika

Besucher werden eine Salami-Kostprobe, Szegediner Paprika Proben, Geschenkpostkarte und eine Möglichkeit bekommen, Salami zu ermäßigten Preisen zu kaufen. Im Geschenkeladen ist es möglich Szegediner Paprika zu Fabrikpreisen zu kaufen. Dauerausstellungen: die Geschichte der Pick Salami, die Geschichte der Szegediner Paprika

Theiß

Die Theiss, der ungarischste aller Flüsse. Theiß hat einst auf der Tiefebene schlängelnd riesengroße Gebiete beherrscht, bis ihre Regulierung etwa um 1840 angefangen wurde. Der Ingenieur Pál Vásárhelyi hatte die Pläne nach gründlichen Vorstudien auf die Initiative des Grafen István Széchenyi erstellt. Das große Hochwasser von Szeged am 12. März 1879 hatte mehrere Gründe, die schließlich dazu führten, dass die Stadt völlig zerstört wurde. Die heutige moderne Stadtstruktur mit Ringstraßen und Radialstraßen ist ein Ergebnis des Wiederaufbaus nach der Überschwemmung. Die Theiß und die Stadt Szeged sind miteinander verbunden.

Die innenstädtische Brücke wurde ursprünglich nach Plänen von János Feketeházy in 1948 statt der ersten Straßenbrücke, die von der Firma Eifel errichtet wurde, neugebaut.

Tierpark

Im Szeged Zoo dank kontinuierlicher Entwicklung und der wachsenden Sammlung der seltenen, aber beliebten Tiere hat sich die Besucherzahl in den letzten Jahren gesteigert. Der Zoo in Szeged gehört zu den mittelgroßen Zoos, wenn man die Tierzahlen nimmt (ca. 650 Tiere von 140 Tierarten), wenn man aber den Naturschutzwert und Einzigartigkeit der gehaltenen Tiere betrachtet, steht diese an der Spitze. Ein Viertel der Tierarten wird im Rahmen eines internationalen Tierschutzprogramms im Vadaspark gehalten, was auch eine hohe Rate ist.

Botanischer Garten

Das Arboretum ist der vielfältigste Teil des 17,5 Hektar großen botanischen Gartens. Hier werden viele Tausend Bäume und Sträucher gepflegt, der attraktivste ist die Kiefersammlung des Gartens und der älteste Sichuan Tanne von Ungarn lebt auch hier. Der schönste Teil des botanischen Gartens ist der warme See, dessen Schmuckstück neben den Wasserlilien der heilige Lotos ist. Der blüht in Juli, wodurch der ganze See von den Blüten, die uns an die Rosablüten erinnern, und den großen Blättern bedeckt wird.